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Medizinische Nachrichten

Herzlich willkommen in unserem Expertenbereich!

Hier finden Sie aktuelle wissenschaftliche Beiträge aus den Bereichen Medizin und Pharmakologie, neueste Hintergrundinformationen zu den bene-Wirkstoffen sowie Wissenswertes von Ärztekongressen.

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Über die Effektivität von instilliertem Tyloxapol bei Lungenerkrankungen mit Dyskrinie

Leipziger Universitätsklinikum berichtet auf Deutscher Mukoviszidosetagung über den breiten Einsatz des physikalisch wirkenden Mukolytikums Tacholiquin.

 

München, 20.12.2016. Das Universitätsklinikum Frankfurt zeigte 2016 in einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie eine verbesserte Sputumexpektoration unter Tyloxapol (Tacholiquin®). Jetzt berichtete das Team von Dr. Freerk Prenzel am Universitätsklinikum Leipzig über den Einsatz von Tacholiquin® bei Dyskrinie anhand von drei visualisierten klinischen Fällen aus der Pädiatrischen Pneumologie.Dyskrinie (airway mucus dysfunction) mit Akkumulation von Mukus in den Atemwegen ist ein pathogenetischer Faktor bei vielen chronischen Lungenerkrankungen wie Mukoviszidose (CF), Asthma bronchiale oder primäre ziliäre Dyskinesie (PCD)1. Eine Verbesserung von Mukusviskosität und –elastizität ist ein wesentlicher therapeutischer Ansatz, der zu Reduzierung von Exazerbationen und Erkrankungsprogress beiträgt1,2. Von Surfactant-Substanzen ist bekannt, dass sie die mukociliäre Clearance verbessern können3. Tyloxapol als oberflächenaktive Substanz reduziert Sputumviskosität von CF-Patienten und wirkt antiinflammatorisch4, 5. Die Substanz Tacholiquin® konnte bei respiratorischen Cystische Fibrose-Zellen die mukociliäre Clearance steigern6. Tacholiquin® ist im Gegensatz zu den meisten mukolytischen Substanzen für eine bronchoskopische Instillation zugelassen und kann bei schweren Sekretimpaktationen erfolgreich eingesetzt werden.
Wir berichten über drei außergewöhnliche Patienten mit verschiedenen chronischen Lungenerkrankungen, bei dem sich der Effekt von instilliertem Tyloxapol (Tacholiquin®) für uns sehr überzeugend dokumentieren ließ.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Mukolytische Effekte von Tyloxapol bei chronischer Bronchitis

Zusammenfassung:
Patienten mit chronischer Bronchitis leiden unter einer erhöhten Schleimsekretion. Mukolytika sollen das Abhusten des Sekrets erleichtern und idealerweise auch anti-entzündliche Eigenschaften aufweisen.

Tyloxapol (Tacholiquin®) ist ein etabliertes Mukolytikum, doppelblinde Untersuchungen zur Wirkung liegen bisher nicht vor.

Informationen dazu finden Sie hier.

Tacholiquin bei Cystischer Fibrose (CF) - Oberflächenaktive Eigenschaften des Mukolytikums helfen, besonders hartnäckigen Schleim zu lösen und so die mukoziliäre Clearance zu verbessern

Wie beeinflusst Tacholiquin die Zilienbewegung bzw. die mukoziliäre Clearance bei CF-Patienten? Mittels Explantaten von respiratorischem Epithel, welche nach Lungentransplantation gewonnen wurden, hat man diese Fragestellung untersucht. Erkenntnisse dazu fasst eine aktuelle Arbeit zusammen, die im Rahmen der 18. Deutschen Mukoviszidose-Tagung in Würzburg präsentiert wurde. Das in der Untersuchung eingesetzte Medizinprodukt von bene-Arzneimittel war selbst in stark verdünnter Form (1:2000) in der Lage, den Flimmerschlag signifikant zu verbessern.

Die Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Arbeit finden Sie hier.

Videos zur Zilienaktivität nach der Applikation von Tacholiquin finden Sie unter www.bene-arzneimittel.de/tacholiquin-mukoviszidose

Zäpfchen, Rektalkapsel, oder Saft bei Pseudokrupp? – Auch der Wirkstoff macht den Unterschied!

Die  Autoren Beubler und Dittrich der Medizinischen Universität Graz sind in Ihrer aktuellen Arbeit (Beubler E.; Pharmacology 2015) der Frage nachgegangen inwieweit bei der Behandlung von Pseudokrupp ein Unterschied in der Wirkung verschiedener Glucocorticoide aus unterschiedlichen Darreichungsformen besteht.  

Die Zusammenfassung der Ergebnisse ihrer Analyse finden Sie hier.

 

1 Beubler E.; About the Therapy of Laryngotracheitis (Croup): Significance of Rectal Dosage Forms, Pharmacology 2015

Paracetamol - kein erhöhtes Risiko für Myokardinfarkt und Insult

Die Einnahme von Paracetamol bewirkt kein erhöhtes Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Darüber hinaus ist auch bei anderen kardiovaskulären Ereignissen kein Zusammenhang mit dem Arzneistoff zu beobachten. Diese Ergebnisse wurden jüngst von der Arbeitsgruppe um Fulton der Universität Glasgow, im renommierten Journal „Hypertension“ publiziert. Die retrospektive Registerstudie analysierte über einen 10-Jahres Zeitraum die Daten von rund 24.500 Risikopatienten- einerseits mit nachweislichem Paracetamolgebrauch - anderseits ohne Exposition gegenüber dem Arzneistoff.

Hier erfahren Sie mehr.

Paracetamol / Codein: Höhere Effektivität bei moderaten Nebenwirkungen

Akuter Schmerz ist eine der häufigsten Konsultationsursachen bei Haus- und Notärzten. Paracetamol bleibt in dieser Indikation seit mehr als 100 Jahren das weltweit am häufigsten eingesetzte Analgetikum. Als Monosubstanz lindert das Anilinderivat leichte bis mittelschwere Schmerzen, in der Kombination mit Codein ist es wirksam bei moderaten bis starken Schmerzen. Aktuelle Reviews sowie Leitlinien empfehlen die gut verträgliche Kombination insbesondere für alte Patienten und in der Langzeittherapie bei akuten, posttraumatischen- und Arthrose bedingten Schmerzen. Bevorzugt vor klassischen NSAR sollte sie bei gastrointestinalen und kardiovaskulären Risikopatienten zum Einsatz kommen.

Weitere Informationen zu diesem Bericht lesen Sie hier.

Wirksam und sicher - Paracetamol bei degenerativen Gelenkerkrankungen

Die Erkenntnis, dass der Wirkstoff Paracetamol bei Erkrankungen des Bewegungsapparates wirkt, ist nicht neu – so wurde die Effektivität bei Muskel-Skelett- Schmerz u.a. in kontrollierten Studien bestätigt und in wissenschaftlichen Reviews hervorgehoben; „Paracetamol ist das Mittel der 1. Wahl für Osteoarthritisschmerz bei Älteren."

Weitere Informationen zu diesem Bericht finden Sie hier.

Hyperkinesie/AD(H)S durch Paracetamol

2014 ist eine Diskussion geführt worden, die sich damit beschäftigt hatte, ob die Verwendung von Paracetamol in der Schwangerschaft zu hyperkinetischen oder anderen Verhaltenssauffälligkeiten beim Kind führt. Ausgangspunkt waren zwei 2013 und 2014 publizierte epidemiologische Studien, die sich mit diesem Problem befasst haben.

Weitere Informationen zu diesem Bericht finden Sie hier.

Information zur Deutschen Mukoviszidose Tagung 2014

Ein inhalatives Mukolytikum mit oberflächenaktiven Eigenschaften und Carrier- Funktionen verspricht neue Therapieansätze. Der Wirkstoff: Tyloxapol. Dieser wurde bereits in den 50iger Jahren in den USA als Bestandteil von künstlichem Surfactant zu Therapie des kindlichen Atemnotsyndroms eingesetzt. In Deutschland hat sich das Expektorans unter dem Handelsnamen Tacholiquin sowohl klinisch als auch ambulant etabliert.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.