Fieber ist keine eigenständige Krankheit, sondern vielmehr ein Symptom bzw. eine Schutzreaktion des Körpers. Es zeigt die Reaktion des Körpers auf eine meist infektiöse Erkrankung an.

Kampf gegen Krankheitserreger

Der Hypothalamus, ein Schaltzentrum in unserem Gehirn, erhöht als Reaktion auf eindringende Keime, die Körpertemperatur. Durch die höheren Temperaturen können biochemische Vorgänge im Organismus schneller ablaufen. Ein solcher Vorgang ist die Abwehr von Krankheitserregern. Als Ergebnis fühlen wir uns müde und schlapp, wodurch uns der Körper zwingt zur Ruhe zu kommen und Kraftreserven zu sparen. 

Warum ist mir bei Fieber kalt?

Den meisten Fiebernden ist trotz erhöhter Körpertemperatur kalt. Die Erhöhung der Körperkerntemperatur geschieht auf Kosten der Hautdurchblutung. Durch eine Verengung der Hautgefäße vermindern sich Wärme- und Flüssigkeitsabgabe, die Temperatur im Inneren des Körpers steigt, während die Extremitäten kalt bleiben.

Häufige Ursachen für Fieber

• Infektionskrankheiten
  • Virusinfektionen, wie z. B. bestimmte Kinderkrankheiten (Masern, Röteln, Mumps), Influenza (Grippe)
  • Bakterielle Infektionen wie z.B. Nierenbeckenentzündung, Blasenentzündung, Mandelentzündung, Mittelohrentzündung
• Autoimmunerkrankungen 
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn)
  • Rheuma (rheumatoide Arthritis)
• Krebserkrankungen (Tumore, Leukämien)

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